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Hey Leute, habe wahrscheinlich eine eher dumme Frage.
Habe vor einem Monat eine hohe Summe zu TR transferiert, aber trotzdem nur für 50.000 Euro die Zinsen erhalten.
Ich habe bereits herausgefunden, dass dies mit dem neuen TR-Konto zusammenhängt.
Wann ist denn mit einer Benachrichtigung zu rechen? Wo kann ich das dann sehen?
Hoffentlich habe ich das nicht verpasst...
 
im „Kleingedruckten“ in der App steht

Die Einlagen jedes Kunden werden zu gleichen Teilen auf zwei Treuhandpartnerbanken verteilt, bis das Guthaben der Partnerbank erreicht ist.

Jeder Betrag, der das Partnerbankguthaben übersteigt, wird in den qualifizierten Geldmarkt verteilt.

Das aktuelle Guthaben der Partnerbank beträgt 56.000 €. Dieser Saldo wird monatlich automatisch ermittelt.

Bedeutet das jeder Euro über 56k in Den Geldmarktfonds gesteckt wird. Mein Verständnis.
ist das richtig?
 

Vor der Umstellung auf die neue IBAN bzw. das "Girokonto" habe ich die Kundenvereinbarung, insbesondere mit hinblick auf die Einlagensicherung überflogen. Dabei ist mir folgender Unterschied zwischen der alten Version No.6.02 und der neueren No.6.03 aufgefallen:

Die Anlage 3.1 "Sonderbedingungen Verwahrung von Kundengeldern" haben sich bezüglich der Verwahrung wie folgt geändert:
(links neu, rechts alt).

1720116736840.png

Schlecht finde ich daran, dass Trade Republic auf die Änderung nicht explizit hinweist. Mit der Umstellung auf das neue Girokonto stimmt man der neueren Kundenvereinbarung ausdrücklich zu - und damit auch der Verwahrung im "Investmentvermögen". Demnach werden solche Gelder "unter Ausschluss der Schutzstandards des WpHG und der WpDVerOV verwahrt." Was auch immer das heißen mag.
Schlimmstenfalls bedeutet es, dass Gelder im "Investmentvermögen" nicht von der gesetzlichen Einlagensicherung abgedeckt sind??
 
Bedeutet das jeder Euro über 56k in Den Geldmarktfonds gesteckt wird. Mein Verständnis.
ist das richtig?
Der Höchstbetrag scheint individuell pro Kunde festgelegt zu werden und wird anscheinend monatlich neu ermittelt. Bei mir steht da 52k. Und nachdem ich letzte Woche nochmal etwas Geld zu TR überwiesen habe, wurde alles über 52k in Geldmarktfonds investiert. In der Übersicht wird der Betrag separat ausgewiesen und es steht BlackRock daneben.
 
bei dir 52k, bei mir 56k…bei anderen vielleicht noch ganz andere Grenzen. Bislang hab ich keine Begründung für die scheinbar inkomsistente Festlegung der Grenzen pro Kunde finden können. Ziemlich wild das Ganze.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Also wenn ich mir so die Beiträge hier durchlese folgere ich daraus folgendes:
Geld über 52k wird in Aktien investiert von TR und keiner weiß ob man für diesen Betrag auch die 3,75% Zinsen erhält oder ob es von der Einlagensicherung bis 100k€ abgesichert ist?
TR ist anscheinend gar nicht erreichbar und hält es nicht für nötig sich hierzu zu äußern um Klarheit zu schaffen.
Klingt für mich so als ob ich besser meine 100k€ auf ner anderen Bank deponiere mit weniger Zinsen.
 
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Bisher war ich von TR immer begeistert, lege ich bei TR auf dem Girokonto den Betrag x an, so gehe ich davon aus, dass mein Geld bis 100.000 € geschützt ist.
Warum kommuniziert das TR nicht öffentlich, sondern versteckt es in der Kundenvereinbarung?
 
Geld über 52k wird in Aktien investiert von TR
Nein, es wird nicht in Aktien investiert, sondern in Geldmarktfonds. Das ist ein großer Unterschied. Bei dem Betrag handelt es sich um einen monatlich individuell festgelegten Betrag pro Kunde. Bei mir sind es aktuell 52k, bei anderen ist es mehr oder vielleicht auch weniger.

und keiner weiß ob man für diesen Betrag auch die 3,75% Zinsen erhält
Doch, das weiß man. TR zahlt für den gesamten Betrag 3,75% Zinsen, unabhängig davon wie hoch die tatsächliche Rendite der Geldmarktfonds ist. Ich habe ja kürzlich erst die Zinsabrechnung für Juni erhalten. Dort wird der Teil, der in Geldmarktfonds investiert ist separat ausgewiesen mit einer "Dividende" statt Zinsen, aber eben auch mit dem vereinbarten Satz von 3,75%.

oder ob es von der Einlagensicherung bis 100k€ abgesichert ist?
Auch das weiß man. Es ist NICHT von der Einlagensicherung abgedeckt. Wertpapiere sind Sondervermögen und fallen grundsätzlich nicht unter die Einlagensicherung. Ganz einfach deshalb, weil die Wertpapiere bei einer Insolvenz der Bank nicht in die Insolvenzmasse fließen, sondern an den Besitzer herausgegeben werden müssen. Das ist ja gerade der Hintergrund an dem ganzen Konstrukt, das sich TR da ausgedacht hat um den Kunden die Möglichkeit zu geben mehr als 100k zu einen guten Zinssatz anzulegen, obwohl die gesetzliche Einlagensicherung nur Beträge bis 100k abdeckt.
 
@EpicShares :
Ok da scheint hier wohl doch jemand mehr zu wissen danke.
Bezüglich Punkt 3:
Du schreibst dass im Falle einer Insolvenz der Bank die Wertpapiere an den Besitzer zurück gegeben werden müssen. Wer ist der Besitzer, ich oder TR? Worauf ich hinaus möchte ist wenn ich 200k€ anlege, sind dann 50k€ über die Einlagensicherung abgedeckt und die restlichen 150k€ bekomme ich auch wieder zurück erstattet?
Oder sind die restlichen 150k€ dann weg?
 
Wer ist der Besitzer, ich oder TR?
OK, Besitzer war evtl. ein falsch gewähltes Wort von mir. Da gibt es schon einen kleinen Unterschied. Ich denke TR ist der Besitzer, da die Geldmarktfonds ja in deren Einflussbereich liegen. Aber du bist in jeden Fall der Eigentümer der Wertpapiere, und das ist letztendlich relevant. Ansonsten wäre das Konstrukt auch sinnlos.

Worauf ich hinaus möchte ist wenn ich 200k€ anlege, sind dann 50k€ über die Einlagensicherung abgedeckt und die restlichen 150k€ bekomme ich auch wieder zurück erstattet?
Der Teil, der bei der Partnerbank angelegt ist, ist über die Einlagensicherung der Partnerbank abgedeckt. Das kann auch mehr als 50k sein, aber maximal 100k pro Kunde und Bank. Die 100k sind gesetzlich vorgeschrieben, bei vielen Banken ist der Betrag aber deutlich höher, aber mehr als 100k wird TR ja ohnehin nicht dort anlegen. Das wird nur dann relevant wenn man gleichzeitig Kunde bei derselben Bank ist und da noch mehr Geld angelegt hat, da muss man dann aufpassen. Den anderen Teil bekommst du nicht erstattet, sondern du hast Anspruch auf Herausgabe der Wertpapiere.

Das sind aber auch grundsätzlich zwei unterschiedliche Szenarien:
Pleite Partnerbank -> Erstattung Cash durch Einlagensicherung, Geldmarktfonds sind nicht betroffen
Pleite TR -> Herausgabe der Geldmarktfonds und auch der übrigen Wertpapiere in deinem Depot, Cash bei der Partnerbank ist nicht betroffen
 
@EpicShares :
Ok verstehe, danke für die Aufklärung hier.
Aber das bedeutet wenn TR pleite geht und TR meine 150k€ in Wertpapiere/Geldmarktfonds investiert hatte ich zwar diese zurück erhalte, aber diese können ja auch im Wert schwanken und dadurch kann es möglich sein dass ich nicht mehr die volle 150k€ zurückerhalte und z.B. nur noch 130k€. Ist das korrekt?
 

Ja, aber deshalb werden Geldmarktfonds verwendet. Die sind risikoarm, schwanken kaum und bilden die Wertentwicklung des Interbankensatzes nach, der knapp unter dem Einlagensatz der EZB liegt. Mal von minimalen Schwankungen abgesehen steigt der Wert bei positivem EZB-Einlagensatz also täglich etwas an oder der Fonds schüttet den Ertrag entsprechend aus. Aber ja, auch hier gibt es natürlich immer ein gewisses Restrisiko durch die Konstruktion dieser Fonds, die sich in der Regel aus Staatsanleihen, Unternehmensanleihen oder auch aus Swapgechäften zusammensetzen.
 
Und wenn ich nur 50k€ anlege dann sollten die aber auf ner anderen Bank verwahrt werden ohne dass ein Teil in Geldmarktfonds gesteckt wird?
 
da steht doch, dass das individuell ist! Und meine Glaskugel ist grad in der Werkstatt :)
 
Ja ich weiß dass es individuell ist.
Aus den Beiträgen der anderen Kollegen liegt die Grenze jedoch meistens bei +/-50k€ (bei manchen sind es 52, bei anderen 54 etc). Auf jeden Cent achte ich jetzt auch mal wieder nicht. Die Wahrscheinlich ist aber ziemlich groß dass es dann bei mir auch so ähnlich aussehen wird.

Ich für meinen Teil habe beschlossen mein Geld nun bei 3 Banken zu verteilen (bei TR maximal 50k€ und kein Euro mehr).
Lieber verzichte ich auf die 0,7% mehr Zinsen und kann nachts gut schlafen 😊
 
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@DonDiabolik, mein Gedanke war, als es hieß, Beträge nach oben offen, ich erhöhe jetzt bei TR meine Einlage und nutze es als Sub-Girokonto. Das Konto habe ich bisher nur als Tagesgeld benutzt, gehandelt habe ich nicht.
Nun, jetzt stellt sich heraus, das Geld bei TR unterliegt unterschiedlichen Risikoklassen.

Girokonto und Tagesgeldkonto unterliegt der gesetzlichen Einlagensicherung, das Geld vom Geldmarktfonds nicht. Deshalb werde ich meine Geschäftsbeziehung mit TR beenden.
 
Zuletzt bearbeitet:
alchemymarkets
Guten Morgen aus Berlin,

ist denn bekannt wie die Umstellung auf das Girokonto erfolgt. Bekommen das alles Kunden oder nur die einen bestimmtes Guthaben auf dem Konto haben. Ich habe mit der Grenz da kein Problem, da ich eh nicht so viel Geld besitze, es soll da einfach mein Gehlat einfließen. Daher die Frage wie die Umstellung auf das Giro Konto erfolgt.

Danke
Gruß Jens
 
0 € auf dem Cash-Konto, vorgestern kam die Mail mit der Umstelloption
 

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