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Jetzt schlägt es 13: Renten-Soli soll kommen

Waldsterben

Forenmaskottchen
Hallo zusammen,

ich glaube ich höre nicht richtig. kam grad in den Nachrichten

Für alle Alterseinkünfte über ca. 1000 Euro soll ein Boomer-Soli auf von 10% kommen.

Da ich, wie es aussieht den "normalen" Soli auch in der Rente nicht loswerde, und dann noch mal on Top 10%. Super!

Wollen die Parteien der "Mitte" wirklich die Blauen Richtung 51% treiben? Mir wird Angst und Bange.

800 Mrd. für Rüstung die haben wir aber 10Mrd. für einen Altervorsorgefond, ala Norwegen haben wir nicht, oder so ähnlich, aber dass ist ja scheinbar im Papierkorb gelandet

Ich sage nur wir sind die größte Wählergruppe oder

Wenn das kommt, dann muss man sich ernsthaft seinen Wohnsitz überlegen.

Wie seht ihr das?
 
Zuletzt bearbeitet:
Immer mit der Ruhe. Der Vorschlag ist kein politischer Vorschlag sondern von den Wirtschaftsweisen. Also sehr weit entfernt von einem gesetzgeberischen Verfahren.
 
Abwarten, ist ja nur eine Idee bzw. ein Vorschlag.
Und von denen gibt es fast täglich neue von verschieben Personen, Gruppen oder Parteien. Wie viele davon sind in den letzten Jahren auch wirklich 1:1 umgesetzt worden?

Fakt ist aber auch, und dem sollte sich jeder im klaren sein, das es ein "Weiter so" für die mittel,- und langfristige Zukunft nicht geben kann.
 

Ein einfaches „Weiter so“ ist in der Rentenpolitik nicht mehr tragfähig. Die demografische Entwicklung war seit Jahrzehnten absehbar. Trotzdem wurde das Thema Generation „Boomer“ und Altersvorsorge parteiübergreifend verschlafen. Anstatt frühzeitig eine strukturelle Reform des Rentensystems einzuleiten – wie etwa Australien bereits in den 1970er-Jahren, eingeführt von der sozialistischen Regierung Whitlam, die dort auf ein kapitalgedecktes Drei-Säulen-Modell setzte – hat man in Deutschland lieber kurzfristige Finanzspielräume genutzt, um politische Projekte zu finanzieren.

Versicherungsfremde Leistungen – Entlastung des Bundes auf Kosten der Beitragszahler

Statt Rücklagen oder Kapitaldeckung aufzubauen, wurden in Deutschland versicherungsfremde Leistungen über Jahrzehnte aus der gesetzlichen Rentenversicherung finanziert. Dazu zählen u. a.:
  • Kindererziehungszeiten,
  • Hinterbliebenenrenten ohne Beitragsäquivalenz,
  • Renten für Spätaussiedler,
  • rentenpolitische Wahlgeschenke wie die Mütterrente oder Rente mit 63.
Diese Leistungen betreffen zwar gesellschaftliche Verantwortung, gehören aber sachlich nicht in die beitragsfinanzierte Rentenkasse, sondern in den Bundeshaushalt.

Laut Schätzungen (z. B. vom Bund der Steuerzahler) wurden seit 1957 mehr als 500  Mrd  € an solchen Leistungen aus der Rentenkasse bezahlt, ohne dass sie durch den Staat vollständig ausgeglichen wurden.

Soli-Vorschlag für Boomer – Ein fragwürdiges Signal

Der nun diskutierte Vorschlag eines „Boomer-Soli“ – also einer zusätzlichen Abgabe auf sämtliche Einnahmen (inkl. Kapitalerträge) für die Generation der Babyboomer – ist weder durchdacht noch gerecht:
  • Diese Beitragszahler haben bereits jahrzehntelang hohe Beiträge geleistet, oft ohne Aussicht auf gleichwertige Leistungen.
  • Der Soli-Vorschlag ist ein bestrafendes Signal an jene, die zusätzlich privat vorgesorgt haben.
  • Wer heute Kapitalerträge erzielt, zahlt bereits Abgeltungssteuer (25 %), Soli-Zuschlag (5,5 %) und ggf. Kirchensteuer (8–9 %) – was eine Gesamtbelastung von bis zu 28–29 % ergibt. Ein zusätzlicher „Boomer-Soli“ käme einer politisch motivierten Strafsteuer gleich.
In einer solchen Situation ist es wenig verwunderlich, wenn populistische Parteien genau hier ansetzen und damit erfolgreich Wählerstimmen sammeln.

Fehlanreize statt Eigenverantwortung

Anstatt Anreize zur privaten Vorsorge zu schaffen, setzt die Politik mit solchen Vorschlägen das Signal: „Vorsorgen lohnt sich nicht.“

Wer Rücklagen bildet oder investiert, wird steuerlich mehrbelastet – während auf der anderen Seite Transferleistungen steigen. Das ist nicht nur systemisch gefährlich, sondern untergräbt langfristig die gesellschaftliche Akzeptanz der Rentenversicherung.

Finanzbildung: Ein überfälliger Bildungsauftrag

Was ebenfalls überfällig ist: eine grundlegende finanzielle Bildung in der Schule. Wer junge Menschen darauf vorbereiten will, eigenverantwortlich für ihre Altersvorsorge zu handeln, muss Grundlagen zu:
  • Zinseszinseffekt
  • Inflation
  • Steuerbelastung
  • Kapitalanlageformen
  • Sozialversicherungssystemen
vermitteln. Besonders vor dem Hintergrund, dass der Staat künftig für Kinder verpflichtende Beiträge in Fondsmodelle investieren will, ist es fahrlässig, wenn Betroffene die Wirkungsmechanismen dieser Modelle nicht verstehen.

Fazit

Die Politik hat es über Jahrzehnte versäumt, das Rentensystem generationengerecht aufzustellen. Stattdessen wurde auf Zeit gespielt, Beiträge zweckentfremdet verwendet und strukturelle Probleme vertagt. Ein „Boomer-Soli“ ist keine Lösung, sondern ein weiteres Symptom dieser Fehlsteuerung – mit dem Risiko, Vertrauen und Eigeninitiative weiter zu untergraben.

(Disclaimer: Dieser Beitrag stellt meine persönliche Meinung dar, Teile des Textes wurden mit Hilfe einer KI formuliert ohne jedoch meine gewünschte Aussage zu verändern)
 
Der Vorschlag ist sowas von abartig dass man nur mit demKopf schütteln kann und mit Sicherheit wegen Verletzung der Gleichbehandlung ungesetzlich.
Letztlich würde dann sogar ein Rentner unterhalb der sog. Armutsgrenze (1378€ netto) herangezogen, der ja dennoch Steuern zahlen muss - Finde den Fehler!

Alles was in letzter Zeit vom DIW oder genauer gesagt Fratzscher kommt ist doch an Blödheit nicht mehr zu überbieten
 
Wenn das kommt, dann muss man sich ernsthaft seinen Wohnsitz überlegen.

Wie seht ihr das?
@Waldsterben, grundsätzlich bin ich bei dir, aber wenn du erst überlegst, wenns kommt, wirds vielleicht schon zu spät sein ;) .....
Ich schaue auch schon nach dem Plan B, muss dabei mit Erschrecken feststellen, wie viele Fallstricke und Fettnäpfe Deutschland bereits installiert hat und existieren, um den Wegzug finanziell zu erschweren, um trotzdem an dein Geld(Steuern)
zu kommen, wenn das nicht genau geplant ist.
Die unsichtbare "Wegzugs"-mauer wird immer höher.
Statt zu sparen,
wird immer mehr nach Wegen gesucht, um auch mit irrwitzige Ideen an Geld zu kommen,
die dann ihren Weg als Gesetz finden!
Das ist nur der Anfang, das wird immer schlimmer.....

Die Kostenspirale dreht sich immer weiter und die Lücken im Haushalt werden immer immer größer!
 
Alles was in letzter Zeit vom DIW oder genauer gesagt Fratzscher kommt ist doch an Blödheit nicht mehr zu überbieten
"in letzter Zeit" :ROFLMAO::ROFLMAO: , Fratscher hat schon immer falsch gelegen, hier die Aussage von 2016!!!!!!.........

 
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Hallo @Roliboli,

die Frage ist nur wohin.

Mir würde Österreich oder Italien gefallen, wegen der Sprache, dem Klima, der Mentalität der Menschen. Aber ist es dort besser, wenn dann nur im Rahmen der EU?

Neuseeland wäre auch interessant, aber halt sehr weit weg und kenne keine Details.

Kanada käme auch in Frage, aber da ist mir das Klima zu kalt auch im Süden.

Also was hast du am Schirm?

Da wir uns noch um meine Mutter und um den Vater meiner Frau kümmern müssen, was im Moment noch ein Hemmnis ist, für einen wirklichen Schritt.
 
Hi @Waldsterben,

vorweg, mich nervt es eigentlich tierisch, dass man gezwungen wird,
sich mit dem Thema Wegzug aus seinem Heimatland zu befassen,
da sich die aktuellen Entwicklungen einem ja scheinbar keine Alternative lassen.
Und ja, Familie, insbesondere meine Eltern und Schwiegermutter (alle bereits in Pflegeheimen) sind natürlich auch Thema.

Solche Soli-Headlines sollen eh nur von dem ablenken, was bereits alles im Hintergrund läuft......
Wenn erstmal die AMLA Behörde richtig läuft(gestartet in Frankfurt am 1.7.25)
und da bei ihr auch das EU-Vermögensregister angesiedelt ist,
wird das auswandern innerhalb der EU auch schwieriger,
um den Zugriff des deutschen FA zu entgehen.
Und wenn der Staat erstmal alle Daten hat, wird er sie auch nutzen!
Die Umverteilung kommt so oder so!

Aber zurück zu deiner Frage.
Nach aktueller Aussichtslage ist wohl jedes Land besser😭
In erster Linie sind natürlich immer persönliche Präferenzen, Situationen und Vorlieben ausschlaggebend.
Mir würde es z.B. besser im Warmen gefallen
Wir waren dieses Jahr mal auf Zypern und ja ich werde meine "Plan B" Strategie darauf ausrichten.
Da die Planung (eigentlich zum Ruhestand) mittelfristig ausgelegt ist,
muss dennoch alles bereits jetzt in entsprechende Bahnen gelenkt werden,
um dann doch irgendwann kurzfristig Entscheidungen treffen zu können.
 
Jedenfalls kann und sollte man sich glücklicherweise heutzutage auch besser informieren,
man ist nicht mehr nur auf dem Staatsfunk angewiesen:
Heute 23.07.2025 19:00Uhr z.B. Achtung Link geändert von youtube auf die Webseite

 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo @Roliboli,

Zypern wäre vom Klima her schon auch mein Ding. Leider war ich noch nie dort, keine Ahnung wie es da ist mit der Sprache und auch mit der Schrift.

was auch ein Problem ist bei Wohnsitzverlagerung:

Wegzugssteuer bzw. Kapitalertragssteuer bei Verkauf von Unternehmen. Ich habe da leider bisher nur eine Vage Vorstellung was auf uns in dem Fall zukommt bzw. keine Ahnung wie man dass umgehen bzw. abmildern kann.

Soweit ich dass verstanden habe greift diese Steuer auch innerhalb der EU, soviel zum Thema Freizügigkeit.

Ich sehe meine Altersvorsorge schon dahin schmelzen. Wenigstens tritt das Problem mit der Wegzugssteuer bei Aktien nicht so leicht auf.
 
Hallo @Roliboli,

hab mir mal den Kettner angesehen, der ist ja scheinbar schlimmer als Eichelburg jemals war, Zumindest war das mein erster Eindruck.

Kritiker findet auch hier analog.

Mir fehlt halt hier der regelmäßige Cashflow, deshalb meine Devise Beimischung ja, aber spätestens bei 5-10% Anteil sollte Schluss sein. Ich hoffe mal dass es hier nie zum äußersten kommt. So wie es aussieht kommt ab 2027 die Bargeldgrenze von 3000 Euro dann wird es eh schwierig mit Barzahlung, dann bekommt man nicht mal mehr eine Unze Gold.
 

an alle potenziellen "Steuerflüchtlinge" ;)

Die zunehmende Abgabenlast stinkt mich auch an.

Ich tröste mich damit, das z.B. die Infrastruktur repariert, das Teile des soziale Auffang-Netzes und das sehr gute (im Vergleich zu anderen Staaten) Gesundheitssystem irgendwie erhalten werden muss. Und auch meinen Beitrag leisten sollte.
Die Abgabenlast könnte man verringern, indem nicht für jedes negatives Ereignis nach dem Staat um Hilfe geschrien wird, die Bundesrepublik nicht für jedes Entwicklungsprogramm Kohle raushauen würde, das soziale Netz etwas ausgedünnt und jeder erstmal die Verantwortung für sich selbst wieder übernimmt.

Das Umsiedeln in ein anderen Land ist mit Vorsicht zu sehen. Dazu sollte man auf jeden Fall für ein paar Jahre dort wohnen um objektiv die Vor und Nachteile zu sehen. Gerade die älteren Semester werden auf eine vernünftige Gesundheitsversorgung Wert legen (müssen).

Ich lebe seit den letzten 3 Jahren regelmässig für mindesten 190 Tage im Jahr in Sibiu, Transilvanien, Rumänien. Was man dort im Alltag erlebt, hebt sich deutlich negativ von den Erlebnissen im Urlaub ab. Ich könnte dort deutlich günstiger leben, bin aber froh, in einem knappen Jahr wieder in Berlin zu sein.
Das fängt bei Kleinigkeiten auf dem Amt an und hört bei Reparaturen im Haushalt auf. Alles ist nicht so geordnet und in der Qualität wie in Deutschland. Man kann sich auf Nix 100%ig verlassen.

Und das wird wahrscheinlich jedem Deutschen langsam auf den Geist gehen.

DAs waren nur mal ein paar Gedanken, das man das (Auswanderungs)Land erleben muss, um zu beurteilen, ob man es dort auch aushält.
:). Man hat vielleicht etwas mehr auf dem Konto, aber so richtig zufrieden ist man trotzdem nicht
 
Hallo @Waldsterben,
ja, der D. Kettner ist schon heftig😉, aber er will natürlich auch Gold verkaufen 🤑.

Und das ist/war sehr schön mit allen Gästen aufbereitet
und was jeder für sich als Konsequenz da mitnimmt,
muss ja jeder selber für sich entscheiden.

Ansonsten liegt die Grenze für Tafelgeschäfte schon bei 2000,-€,
das heißt, du bekommst heute schon nicht mehr anonym 1Unze Gold 😭

und ich will dir ja nicht komplett den Glauben nehmen, aber du sagst:
"Wenigstens tritt das Problem mit der Wegzugssteuer bei Aktien nicht so leicht auf."
dann sieh dir mal die erweiterte beschränkte Steuerpflicht nach § 2 AStG an

Personen, die von Deutschland in ein sog. Niedrigsteuerland umziehen,
zahlen für 10 Jahre mehr Steuern auf viele deutsche Einkünfte
und müssen außerdem dem deutschen Finanzamt ihre weltweiten Einkünfte melden!

Du ziehst ins Ausland und möchtest dich vom deutschen Steuersystem weitgehend lösen
– auch für deine Veräußerungsgewinne und Kapitalerträge?
Dann solltest du unbedingt die erweiterte beschränkte Steuerpflicht nach § 2 AStG kennen.
Sie gilt für bis zu zehn Jahre nach deinem Wegzug und betrifft auch deutsche Aktien,
unabhängig davon, ob du in Deutschland noch gemeldet bist oder nicht.

 
an alle potenziellen "Steuerflüchtlinge" ;)

Die zunehmende Abgabenlast stinkt mich auch an.

:). Man hat vielleicht etwas mehr auf dem Konto, aber so richtig zufrieden ist man trotzdem nicht
Hi @MagicBerlin,

es geht schon lange nicht mehr nur um ein bisschen weniger oder mehr auf dem Konto.
Das Ding ist einfach die immer stärkere Bevormundung und Gängelung
und Beschränkung der Freiheit auch innerhalb der EU!

"Freiheit" in der EU bezieht sich hauptsächlich auf die vier Grundfreiheiten,
die den Kern des europäischen Binnenmarktes bilden:
freier Warenverkehr,
freier Personenverkehr,
freier Dienstleistungsverkehr
und freier Kapitalverkehr.
Diese Freiheiten ermöglichen es Bürgern und Unternehmen, sich innerhalb der EU ohne Hindernisse zu bewegen und zu handeln.

 
Hallo @Roliboli, @Waldsterben !

Ich muss zugeben, das ich bis heute nichts von der Wegzugsbesteuerung gehört hatte. Ist für mich auch nicht relevant, da ich wahrscheinlich den Lebensabend weltreisend mit Wohnort in Deutschland verbringen werde. Das wird finanziert durch eine gute staatliche Rente und eine gute Firmenrente. Und sollten noch ein paar Extras fällig werden, wird auf das Aktien Portfolio zurückgegriffen, das ich mir mit Geld, was übrig war, in den letzten 10 Jahren aufgebaut habe.
Nachdem ich ein paar Artikel im Internet überflogen habe, wäre ich nach meinem Verständnis bei einer Auswanderung also nicht betroffen. Meine ETFs haben die 500TEUR nicht überschritten und Teilhaber an Firmenanteilen im >1% Bereich bin ich auch nicht.
Also nur ein Kleinanleger und kein "gewichtiger Fall".

Jetzt könnte ich sagen, nur weil es auf mich nicht zutrifft, interessiert die Steuer mich nicht besonders.
Wenn ich die Steuer nach meinem Wissensstand richtig verstehe, soll sie dafür sorgen, das Kapital von reichen Personen (darunter verstehe ich alle, die mehrfache Millionäre sind ) nicht ins Ausland geschafft werden soll. Wenn ich die Grenzwerte richtig verstehe, sind die aber so niedrig, das sie auch Personen betreffen können, die mit ihrem sauer verdienten Geld, zusätzlich zur der gesetzlichen Rente, das 2. oder 3. Standbein der Altersversorgung aufbauen.
Also kurz gesagt: Für Leute, die richtig Kohle haben, finde ich es OK, für Leute, die ihre staatliche Rente aufbessern wollen, sollten die Steuerfrei-Grenzen nochmals überdacht werden.

Um jetzt wieder zum ursprünglichen Topic zu kommen:
Ich glaube nicht, das der Boomer Soli kommen wird. Da gehen die Verantwortlichen Nasen nicht ran, weil es gewaltig Wählerstimmen kosten würde.
In meinen Augen hat die Boomer Generation gewaltig in die Hände geklatscht und Wohlstand generiert.
Dummerweise dadurch die nachfolgenden Generationen verwöhnt.
Eine historische Leistung (mehrere Billionen Euro) beim Kauf und Wiederaufbau der DDR geleistet.

Wenn ich mir so die Ausflüchte mancher Menschen anhöre: Work Life Balance, alles muss im flow sein....
sehe ich es ehrlich gesagt auch nicht ein.
 
Hallo @MagicBerlin,

ich muss dir leider recht geben, selbst wenn wir genügend Kinder hätten, kann es eigentlich nicht für unsere Rente reichen, da die Wirtschaftsleistung nicht da ist. Es fehlt sowohl an der Produktivität bzw Wissen, als auch an der niedrigen Arbeitszeit und am späten Einstieg ins Berufsleben. Von einer 40 Stunden Woche können wir nur träumen. Da darf man getrost noch mal 50% aufschlagen.
Aber dafür nagen wir auch nicht am Hungertuch und nach über 40 Jahren darf jetzt dann auch mal Schluss sein. In 2 bis 3 Jahren ist bei uns der Plan uns in die Ruhephase zurückzuziehen, egal ob wir Rente bekommen oder noch ein paar Jahre ohne überbrücken müssen.
 

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