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Hohe Spread

Freak79

Einmalposter
Hallo zusammen,

kann mit jemand sagen warum die Spreads bei TR so hoch sind? Aktuelles Beispiel Vodafone (Börsen geöffnet)

Kaufpreis 1,254
Verkaufspreis 1,167

Das sind fast 10%
 
Das hat weniger mit TR, sondern mit dem (einzigen über TR verfügbaren) Handelsplatz zu tun, Lang & Schwarz.
Bei L&S ist der Handel nicht so liquide wie z.B. bei Tradegate (oder Frankfurt, Xetra oder der britischen Heimatbörse. Mehr Handelsvolumen führt auch zu geringeren Spreads.
Außerdem sind die Spreads auch tageszeitabhängig ...
Generell am besten, wenn man einen Limitkurs für den Kauf festlegt ... Irgendwann wird's dann ausgeführt - oder nicht.
 

Spread ist so ein Thema für sich und Du solltest dir das nicht mit dem € Preis anzuschauen sondern nur prozentual.
Empfehlen kann ich da, vor dem Kauf oder Verkauf bei OnVista oder Ariva zu schauen.

und was dann absolut wichtig ist, die Aktien nur dann kaufen, wenn auch die Börse am Heimatmarkt der Aktie offen und der Handel gestartet ist.

Schau dir mal jetzt den Spread von Intel an. An der NASDAQ 0,04% und bei Tradegate 0,12%, absolut ok.
 
Kann mir jemand erklären, wie Orderkosten von Online-Brokern in den Spread eingeflochten werden, und ob das transparent und nachvollziehbar geschieht? Sind Broker mit 0 Euro Orderkosten wirklich günstiger, oder lauert da eine Spread-Kostenfalle?
 
Diese Diskussion gibt es immer wieder und sie ist eigentlich recht müssig.
Nimm dir einen dt. Wert und schau dir den Spread während der Xetra Handelszeit an. und dann schaust Du dir den Spread, zur gleichen Zeit, auf einem Handelsplatz des 0€ Broker an. Du wirst keinen Unterschied finden.

Vor und nach Xetra sieht es allerdings anders aus. Von daher ist es wichtig, immer dann zu kaufen, wenn die Heimatbörse geöffnet ist.
 
Danke für die Antwort. Soll das heißen, dass in der Xetra-Handelszeit keine Orderkosten in den Spread eingewoben sind und lediglich der reine Brief- und Geldwert gehandelt wird?
Bei www.boerse-stuttgart.de kann man Folgendes lesen:

"Wie sich ein enger Spread auszahlt​

Eine Beispielrechnung.
Dass beste Ausführungspreise im Aktienhandel nicht zum Nulltarif zu haben sind, ist klar. Für Orders ein Transaktionsentgelt zu bezahlen, muss kein Nachteil sein, wie eine einfache Modellrechnung für ein Investment in 300 Aktien eines Nebenwerts zeigt. Berücksichtigt werden sowohl der Kauf als auch der Verkauf der Papiere. An Handelsplatz A kann der Anleger die Aktien zum Briefkurs von 15,88 Euro kaufen und zum Geldkurs von 15,83 Euro verkaufen. Der Spread von 5 Cent schlägt bei 300 Aktien mit 15 Euro zu Buche. Zudem wird jeweils ein Transaktionsentgelt von 0,1 Prozent fällig. An Handelsplatz B gibt es dagegen kein Transaktionsentgelt, allerdings liegt der Briefkurs für den Kauf bei 15,93 Euro und der Geldkurs für den Verkauf bei nur 15,78 Euro - der breitere Spread von 15 Cent wirkt sich hier mit 45 Euro aus.
Die Endabrechnung zeigt: An Handelsplatz A fallen für den Anleger zwar bei Kauf und Verkauf Entgelte in Höhe von insgesamt 9,51 Euro an, durch den engeren Spread spart er gegenüber Handelsplatz B jedoch 30 Euro. Die Gesamtkosten werden also vom Spread und nicht von den Transaktionsentgelten dominiert. Unter dem Strich bleibt ein Vorteil für den Anleger von 20,49 Euro. Wer sorgfältig vergleicht, kann also durch die Auswahl des Handelsplatzes die Performance seines Aktieninvestments optimieren." (www.boerse-stuttgart.de)
 
Auf eBay kaufen

Das Beispiel ist aber schon sehr oberflächlich.

Die größten Preistreiber beim Spread sind einfach der Zeitpunkt, Liquidität und Volatilität

Zeitpunkt -
Zum Börsen Start oder zum Börsen Ende ist der Spread i.d R. höher als am Tage bzw. zur Marktzeit.
Während an morgen zum Start noch alle Börsen die Märkte "neu abstimmen" nimmt zum Ende des Tages die Liquidität auf dem Markt wieder ab weil einfach nicht alle Börsen bis z.B. 22 Uhr MEZ auf sind.

Liquidität-
Hohe Luiqidutät macht niedrigen Spread. Einfach aus dem Grund dass auf dem Markt eine so große Nachfrage beim an,- und Verkauf herrscht so das Geschäfte in kürzester Zeit abgewickelt werden können was zu "schnell verdienten Geld" und wenig Risiko für die Marketmaker bedeutet.
Aufträge für irgendwelche Randerscheinung auf den Markt könnten viel länger unausgeführt stehen weil einfach viel weniger Angebot und Nachfrage vorhanden ist.

Volalität-
Kann ebenfalls zu erhöhten Spread führen der dann als eine Art Risikozuschlag zu sehen ist.


Die Wahl der Handelszeit (offene Börsen), der Börse (hohe Liquidität z b Xetra), der Aktien/des ETF (hohe Liquidität) hat einen großen Einfluss auf den Spread.

Heute Nachmittag hatte mein ETF von Amundi einen Spread von 0,003 €.
Jetzt gerade lag er bei 0,012. Hat sich also schon vervierfacht nach Schließung von Xetra

Und 0,003 ist nichts.
Selbst bei einem Ordervolumen von 10.000 € wären das in meinen Falle Spreadkosten von 2,82 € beim Anteilspreise von heute Nachmittag.
Für das Geld bekommst du bei Direktbanken die Order nichteinmal ausgeführt da die Handelskosten selbst schon höher sind, und auch dort kommt noch der Spread obendrauf.
 
Zuletzt bearbeitet:
Guten Abend DoofeNuss,

toller Beitrag, inhaltlich volle Zustimmung. Dennoch einen Neo-Broker wie TR mit nur einem Handelsplatz ist schon nachteilig. Gute Neo-Broker haben zumindest zwei, drei Handelsplätze da nicht jeder Wert hochliquide ist oder gewisse Maßnahmen und damit Handelbarkeit sich ändern können und dies an einem anderen Handelsplatz zumindest noch verkaufter ist während bei TR gesperrt, usw.

my two cents :)

 

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