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Fragen und handhabe zum Freistellungsbetrag

Alex86

War schon mal da
Grüß Euch.

ich hätte mal ein paar Fragen bzgl. Freistellungsauftrag.
Ich habe viele Jahre in aktive gemanagte Fonds inverstiert. Und mache das zum Teil weiterhin.
Problem hier: Ich hatte da immer einen Freistellungsauftrag erteilt. Aber da ich ja nie Gewinne/Verluste realisiert habe,
habe ich ja jedes Jahr Geld verschenkt. Das hätte durchaus mal mein Finanzberater mit mir kommunizieren können.

Mitte diesen Jahres habe ich angefangen selber bei TR* zu investieren. Hier ist jetzt auch der Freistellungsauftrag erteilt.
Folgende Fragen:

Ich habe mehrere thesaurierende ETFs und diverse Einzelaktien. Mein Portfolio ist im ganzen auch gut im Plus.
Denoch hab ich auch Aktien die zusammen über 1K im minus stehen.

Wie kann ich jetzt am besten vorgehen um meinen Freistellungsauftrag voll zu machen. Ich hab auch keine einzelne Position die so groß wäre um mit einen Verkauf und wieder kauf die 1000€ zu realisieren. Dividenden technisch komm ich da auch (noch) nicht hin.

Ich müsste wenn dann mehrere Positionen verkaufen und wieder kaufen. Macht das Sinn? Und wann wäre für sowas der beste Zeitraum das ich mit möglichst keinen Verlust zu rechnen habe?

Vielen Dank Euch schon mal.
 

t.klebi

Dauergast
Ich vermute, du unterliegst einem fundamentalen Missverständnis in Bezug auf den Freibetrag bzw. dem zugrundeliegenden Sparerpauschbetrag.
Wir reden in deinem Fall von 1.000 € bzw. 250 € ESt zzgl. SolZ.

Das maximale Einsparpotential liegt also bei sagenhaften 263,75 € Steuern pro Jahr. Aber auch nur, wenn du wirklich keinen müden Cent sonstige Kapitalerträge hättest. Bei langjährigem Invest, kann ich das kaum glauben.
Falls doch kannst du durch einen Verkauf und sofortigen Rückkauf Gewinne realisieren. ABER: In Anbetracht der typischen Differenzen von Geld- und Briefkursen geht ein Teil des potentiellen Gewinns gleich wieder verloren.

Schmeiß die aktiv gemanagten Fonds raus und setze auf Index-ETF. Damit sparst du auf lange Sicht deutlich mehr.
Nimm ein paar ausschüttende Invests mit ins Portfolio, dann ist der Sparerfreibetrag auch schnell überschritten. Ab nächsten Jahr greift auch die Vorabpauschale. Dann sind auch für rein thesaurierende Anlagen schon ein gewisser Teil zu besteuern.
 

Alex86

War schon mal da
Danke. Und ich weiß das es nur rund 250€ sind die ich wirklich davon hab. Aber auch die letzten 10 jahre wo ich schon Aktienfonds habe, hab ich dann ja schon 2500€ den Staat geschenkt. das ist auch Geld.
Das mit der Vorabpauschale weiß ich auch schon.
Auf kurz oder lang werde ich meine Aktienfonds und den Sparplan dazu auch auflösen.
Mein Finanzberater will mir aber noch beweißen das meine Aktiven Fonds besser laufen als mein eigenes Investment.
Ich bin in vier Index Etf´s. Unter anderen MCSI Wolrd, S&P 500, Nasdaq 100. Und ich sehe nach einen halben Jahr schon was hier deutlich besser läuft, bzw. ich zieg mal weniger Gebühren bezahle.
Ich werde auf kurz oder lang noch einzel Aktien nachkaufen oder neue hinzu nehmen. Denke da bekomme ich mit den
Dividenden den Freibetrag voll.
Mir ging es vorallem um die jetzige Situation. Ich müsste jetzt 3-4 Positionen Verkaufen und wieder kaufen. Und das kostet mich halt mehr wie nur jeweils die 1€ Gebühr.
Darauf zu spekulieren zu nen hohen Kurs zu verkaufen, und dann in ein paar tagen zu einen niedrigeren Kurs wieder zu kaufen ist auch nicht wirklich meins.
 

t.klebi

Dauergast
Ok. Du hast dich doch schon ein wenig informiert.

Zum Geld verschenken:
Ja, es ist imho grundsätzlich sinnvoll den Freibetrag jedes Jahr mitzunehmen. Aber wirklich nur den Freibetrag. Alles darüber hinaus, ist grundsätzlich renditeschädlich. Mit anderen Worten es ist eigentlich immer besser Steuern möglichst spät zu bezahlen, also erst in der Entsparphase die Steuern auf die hierfür erforderlichen Verkäufe zu entrichten.
 

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