Guten Abend,
seit 2021 bin ich bei der TR und war bis Frühjahr 2024 auch recht zufrieden. Über die Zeit unterhielt ich diverse Aktiensparpläne und handelte auch Einzeltitel. Sobald die Zielbestände erreicht waren - teilweise auch zwischendurch - ließ ich sie von der TR auf meine beiden anderen Depots (vorwiegend maxblue) übertragen. Zwar fand ich es etwas umständlich, daß man dies nicht komplett elektronisch erledigen konnte, aber letztlich kamen die Papiere doch immer relativ zeitnah im Zieldepot an, also alles gut - so schien es jedenfalls.
Dann kam der Tag, an dem ich maxblue bat, doch bitte mal eine steuerliche Bestandsbetrachtung zukommen zu lassen. Die ließ mich dann ziemlich aufschrecken, denn die Diskrepanz zwischen den Kaufkursen laut TR-Belegen und den nun bei maxblue ausgewiesenen laut Bestandsbetrachtung betrug - über alle betroffenen Wertpapiere hinweg - über €6.600,--. Im Verkaufsfall müßte ich demnach mit über €1.600,-- an überzahlter KeSt rechnen, die es ggfs. mühsam per Anlage KAP beim Finanzamt rückzufordern gilt.
Die Aussage von maxblue dazu: "Bitte berücksichtigen Sie, dass Übertragungen von Anschaffungsdaten zwischen den Banken mittels sogenanntem Tax-Box-Verfahren erfolgen. Deshalb bitten wir Sie, sich jeweils mit der abgebenden Depotstelle in Verbindung zu setzen und fehlende Datensätze nachliefern zu lassen."
Kann ich verstehen; ist ja nicht deren Fehler gewesen, sondern der von TR. Also habe ich jetzt ein Ticket beim TR-Support eröffnet und um Nachlieferung sämtlicher Datensätze für die sieben Wertpapiere gebeten, die von dieser Abweichung betrofen sind. Mal sehen, wie Chatbot & Co. damit umgehen. Textbausteine werden das Problem voraussichtlich nicht lösen. Aber eine Chance geben wollte ich der TR dann doch noch.
Gibt es hier noch mehr Betroffene? Welche Erfahrung habt Ihr in solchen Fällen gemacht? Konnte die TR das Problem für Euch lösen, oder mußte das Finanzamt es am Ende über die Anlage KAP tun? Wenn ja, was könnt Ihr über letzteres berichten?
Über Feedback würde ich mich sehr freuen.
Schönen Abend und bis dann,
Sarah
seit 2021 bin ich bei der TR und war bis Frühjahr 2024 auch recht zufrieden. Über die Zeit unterhielt ich diverse Aktiensparpläne und handelte auch Einzeltitel. Sobald die Zielbestände erreicht waren - teilweise auch zwischendurch - ließ ich sie von der TR auf meine beiden anderen Depots (vorwiegend maxblue) übertragen. Zwar fand ich es etwas umständlich, daß man dies nicht komplett elektronisch erledigen konnte, aber letztlich kamen die Papiere doch immer relativ zeitnah im Zieldepot an, also alles gut - so schien es jedenfalls.
Dann kam der Tag, an dem ich maxblue bat, doch bitte mal eine steuerliche Bestandsbetrachtung zukommen zu lassen. Die ließ mich dann ziemlich aufschrecken, denn die Diskrepanz zwischen den Kaufkursen laut TR-Belegen und den nun bei maxblue ausgewiesenen laut Bestandsbetrachtung betrug - über alle betroffenen Wertpapiere hinweg - über €6.600,--. Im Verkaufsfall müßte ich demnach mit über €1.600,-- an überzahlter KeSt rechnen, die es ggfs. mühsam per Anlage KAP beim Finanzamt rückzufordern gilt.
Die Aussage von maxblue dazu: "Bitte berücksichtigen Sie, dass Übertragungen von Anschaffungsdaten zwischen den Banken mittels sogenanntem Tax-Box-Verfahren erfolgen. Deshalb bitten wir Sie, sich jeweils mit der abgebenden Depotstelle in Verbindung zu setzen und fehlende Datensätze nachliefern zu lassen."
Kann ich verstehen; ist ja nicht deren Fehler gewesen, sondern der von TR. Also habe ich jetzt ein Ticket beim TR-Support eröffnet und um Nachlieferung sämtlicher Datensätze für die sieben Wertpapiere gebeten, die von dieser Abweichung betrofen sind. Mal sehen, wie Chatbot & Co. damit umgehen. Textbausteine werden das Problem voraussichtlich nicht lösen. Aber eine Chance geben wollte ich der TR dann doch noch.
Gibt es hier noch mehr Betroffene? Welche Erfahrung habt Ihr in solchen Fällen gemacht? Konnte die TR das Problem für Euch lösen, oder mußte das Finanzamt es am Ende über die Anlage KAP tun? Wenn ja, was könnt Ihr über letzteres berichten?
Über Feedback würde ich mich sehr freuen.
Schönen Abend und bis dann,
Sarah
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