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Sven9590

War schon mal da
Hey
Ich habe bei Synbiotic eine Limit-Order erstellt.
Er soll X Anteile kaufen, wenn Synbiotic auf 8 Euro runterkommen sollte.

SBX hat Freitag bei 13,25 Euro geschlossen.
In der Order wird der Kurs bei SBX mit 13,55 Euro angegeben (das ist der Briefwert oder auch Spread)

Jetzt die Frage, wird die Order nun bei einem tatsächlichen Kurs von 8 Euro (Geädwert) ausgelöst und ich habe einen Buy-In von 8,30 Euro (falls der Spread bei 30 Cent bleibt) oder löst die Order erst aus, wenn der Kurs bei 7,70 Euro (Geldwert) liegt und der Briefwert dann bei 8,00 Euro liegt?

Vereinfacht gefragt, zählt der Geld oder Briefwert als auslösender Wert?

Vielleicht hat schon jemand Erfahrungen gemacht, wäre wichtig zu wissen, wenn man sich auf bestimmte Zielzonen verlassen möchte.
 

Investo

Kennt sich aus
Limitierte Aufträge (d.h. Kauf- und Verkaufsaufträge, die entsprechend Ziffer 6.2 der Sonderbedingungen für Wertpapiergeschäfte mit einem Preislimit eingegeben und zu diesem oder besser ausgeführt werden sollen) lösen automatisch das LOM-Verfahren aus, wenn das Preislimit erreicht ist (d.h. bei Kaufaufträgen, wenn der von L&S gesendete Briefkurs kleiner bzw. gleich dem Preislimit ist; Verkaufsaufträge werden ausgelöst, wenn der von L&S gesendete Geldkurs größer bzw. gleich dem Preislimit ist).
 

Sabrina4444

War schon mal da
Hallo Zusammen,
ich bin generell neu dabei und freue mich über eine kurze Aufklärung. Ich habe eine Limit-Buy-Order bei TR* erstellt. Das von mir erstellte Limit des Aktientenwerts wurde unterboten. Laut der Tagesansicht bei Trade Republic* war der Kurs drunter. Ich habe Screenshots gemacht. Es ist mir nun schon zwei Mal passiert, dass der Wert drunter war, ich die Aktien allerdings nicht erworben habe und finde den Fehler nicht. Ich freue mich so sehr über eine Erklärung!!! Der Support ist natürlich auch angefragt, habe aber noch keine Rückmeldung. Vielen Dank!!!
 

Joab

Kennt sich aus

Zwei Anmerkungen die keine sicheren Angaben sind, aber immerhin fundierte Vermutungen:
Meiner Erfahrung nach ist der Chart von TR* verhältnismäßig ungenau, einzelne Spitzen oder Senken können auch mal nicht angezeigt werden. Allerdings könnte das theoretisch nur ein Kaufen oder Verkaufen zu einem Limit erklären, aber nicht das „Nicht-Kaufen“.

Daher bleibt als zweite Vermutung nur der Spread. Die TR Graphen zeigen ja immer den Geldkurs des Verkaufens, das Limit (beim Kaufen) schaut jedoch auf den Brief(Kauf)preis. Erklärt das vielleicht das „Nichtkaufen“? War der Spread groß oder die Unterschreitung sehr klein?
 

Sabrina4444

War schon mal da
Hallo Joab, vielen Dank für Deine Antwort. Also die Zahlen waren folgende: 16,00 Euro pro Aktie war mein Limit und 15,70 Euro wurde bei TR* angezeigt. Die Unterschreitung war somit niedrig, aber dennoch drunter liegend ist doch drunter liegend. Ich habe 5 Aktien kaufen wollen. Das ist nicht viel, aber es gab auch keine Mindestvorgabe und um alles zu testen, so schien es mir sinnvoll. 🤷‍♀️ aber es sollte nicht sein….
 

EpicShares

Stammuser
Es wurde zwar oben schon erwähnt, scheint aber irgendwie nicht angekommen zu sein. Es gibt zwei unterschiedliche Kurse, den Briefkurs (höher) zu dem du kaufen kannst, und den Geldkurs (niedriger) zu dem du verkaufen kannst. Je nach Tageszeit und Wertpapier ist der Unterschied zwischen den beiden Kursen größer oder kleiner. Der Kurs den TR groß in der App anzeigt ist der Geldkurs, zu dem du verkaufen kannst, und ist für deine Kauforder überhaupt nicht relevant. Der Briefkurs lag wahrscheinlich weiterhin über 16,00 € und dann wird die Order natürlich auch nicht ausgeführt.
 

Maxx0815

Kennt sich aus
Genau so ist es. Der Chart zeigt den Geldkurs an. Für einen Kauf muss der Briefkurs die Limit-Schwelle erreichen.
In dem Beispiel hier würde ein Kauf zum Limit-Kurs von 13,00 ebenfalls nicht ausgeführt werden.

Auf sehr liquiden Handelsplätzen wie tradegate.direct* ist es mir aber regelmäßig gelungen, Kauf- oder Verkaufsaufträge auch innerhalb der Spreads zur Ausführung zu bringen, also z.B. bei einem Limit unterhalb des Briefkurses zu kaufen. Da werden dann, (wie es so an Börsen üblich ist), Angebot und Nachfrage der jeweiligen Handelspartner zusammengebracht. Bei weniger liquiden Handelsplätzen wie L&S läuft der Handel weitgehend über die Market-Maker, daher wird man in der Regel meist zum angezeigten Briefkurs kaufen (und zum Geldkurs verkaufen).
 

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Joba90

War schon mal da
Hallo zusammen,

Mein Kollege und ich haben die selbe Aktie am selben Tag gekauft (ich 264 Anteile, er 400). Wir haben dann bei ein Identisches Limit-Los erstellt auf 1,80€ und zwei Stunden später war es soweit. Das limit wurde kurzzeitig erreicht. Meine Order hat ausgelöst und meine Anteile wurden verkauft aber die Anteile meines Kollegen nicht. Unsere Auftragsbestätigung ist identisch. Beide liefen über Lang und Schwarz Echnage.

Wie kann das sein.

Vielen Dank für Rückantworten
 

Knight

Stammuser
Hallo @Joba90
um welche WKN handelt es sich?
Bei kleineren Firmen bzw. illiquiden Aktien kann schon mal eine Begrenzung der Stückzahl vorkommen, auch wenn der Gesamtbetrag ziemlich gering erscheint. Möglichweise wurden bei 1,80€ noch weitere Verkaufsorder ausgeführt und deine Order stand im Orderbuch von L&S Ex. vor der deines Kollegen.
 

Joba90

War schon mal da
Hallo @Knight. Es geht um die Aktie A0JQ5U.

Es hat heute da sicher einen regen Kauf und Verkauf gegeben aber ob da eine Begrenzung der Stückzahl eine Rolle gespielt hat ?.
 

Knight

Stammuser
Möglicherweise lagen bei 1,80€ schon einige Verkaufsaufträge vor. Wenn ich das richtig sehe liegt die verfügbare Stückzahl bei L&S Exchange bei 1.296. Verständlich gering nach der Nachrichtenlage von gestern.
Wann genau wurde dein Verkauf ausgeführt und genau zu 1,80€ oder höher?
 

Joba90

War schon mal da

Der Verkauf wurde um 10:54 ausgeführt.
Am Abend ist der Kurs nochmach auf über 1,80 angestiegen und die Order meines Kollegen wurde dann ausgeführt. Ich denke dann lag es tatsächlich an der menge der Verkaufsordern und der geringen Stückzahl
 

M_und_M

War schon mal da
Um das zu erklären muss man schon sehr ins Detail gehen.
grundsätzlich stellst du zB eine Verkaufsorder mit einer bestimmten Anzahl X der Aktie abc mit einem Limit 10.
nun gibt es auf der „anderen Seite“ auch jemanden, der bei Limit 10 die Anzahl X-2 verkaufen möchte. Somit „matcht“ der Deal mit X-2 Aktien = Teilausführung.
Im Orderbuch siehst du die Anzahl und das Limit jeder einzelnen ISIN. Wenn du die gleiche Order wie Person B stellst, jedoch zeitlich vor Person B die Order erteilt hast, wird deine Order auch vorher berücksichtigt
soweit die Erklärung, wann welche Order ausgeführt wird.

Eins noch:
Der Kurs fällt von 10,20€ auf 9,89€ (fiktive Annahme) und du hast eine Kauforder mit Limit 10€ eingestellt. Dann wird deine Order nur ausgeführt, wenn natürlich gehandelt wird. Das heisst, wenn keine „andere Seite“ (in dem Fall Kauforder gegenübersteht) vorhanden ist, dann kann der Kurs stehen wo er will - ein Deal kommt nicht zustande und somit wird deine Limitorder gar nicht berücksichtigt.

war das verständlich??
 

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