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Derivate - Kosten

Juerbo

Ist öfter hier
Guten Abend zusammen,
hätte mal eine Frage zu den Derivaten,die bei TR* angeboten werden:
Wenn ich z.B. bei einem KO-ZERTIFIKAT ausgeknockt werde,oder ein Derivat vorzeitig verkaufe,sind da die gesamten Finanzierungskosten schon verrechnet?Oder kommen da später bei z.B.einer Jahresabrechnung eventuell noch Kosten was z.B. die Finanzierung des Hebels betrifft noch auf mich zu?
Vielen Dank im voraus.
 

amanda2314

War schon mal da
Genau das würde mich auch interessieren! Hast du da was herausgefunden? Würde mir einen Herzinfakt bescheren wenn ich bei der Jahresendabrechnung dann eine hohe Summe nachzahle müsste!
 

EpicShares

Dauergast

Früher gab es bei manchen Derivaten tatsächlich eine Nachschusspflicht, und man konnte damit Haus und Hof verlieren. Diese Nachschusspflicht wurde für Kleinanleger vor einigen Jahren abgeschafft. Das schlimmste, was jetzt noch passieren kann, ist der Totalverlust des eingesetzten Kapitals.
 

Timbo

War schon mal da
Kann mir jemand sagen wo ich im Vorfeld sehe wieviel ich für den Kauf/verkauf von Dviraten zahlen muss. Ich verstehe es nicht. Mal sind es 6 Euro mal 19 Euro und 69 Euro hatte ich auch schon.
Ist das im Basisinformationsblatt der Punkt Verwaltungsgebühren?

Mir geht es um sehr kurzfristige Informationen. Die Jahresgebühren sind somit ja nachrangig oder?

Viele Grüße
 

EpicShares

Dauergast
Da wird doch ein Kurs angezeigt. Und dann wählst du die Stückzahl aus und bezahlst Anzahl x Kurs. Dazu kommt dann noch die normale Gebühr von 1 €. Und beim Verkauf zahlst du dann wieder 1 € (falls es überhaupt noch zu einem Verkauf kommt). Also genau so wie wenn du Aktien oder ETFs handelst. Der Kurs des Derivats ist abhängig von verschiedenen Faktoren. Bei einem KO-Zertifikat ist das der Abstand zur KO-Schwelle, der sich auch auf den Hebel auswirkt und damit auch das Risiko einen Totalverlust zu erleiden. Die Gebühren aus dem BIB kannst du ignorieren, die werden dir nicht berechnet sondern sind im Kurs berücksichtigt.

Wenn du nicht zu 100% verstanden hast, wie das gewünschte Derivat funktioniert, dann lass besser die Finger davon. Bevor das Geld weg ist kannst du es auch für etwas sinnvolles ausgeben.
 

Timbo

War schon mal da
Danke für deine Antwort. Ich hab meine Frage zu missverständlich gestellt. Wie die Zertifikate funktionieren ist mir bewusst. Ich meine auch nicht den Kurs. Allerdings ist auf der Kostenabrechnung nach dem Verkauf nicht nur der eine Euro für den Trade sondern eben auch der Punkt "Produktkosten" der wohl individuell für jedes Zertifikat ist. Das muss man doch irgendwo sehen können wieviel es kostet. Also was der Emittent für sein Produkt nimmt.
 

Joab

Kennt sich aus
Also zuallererst: Du direkt musst gar nichts dieser Gebühren zahlen. Die einzigen Gebühren für dich direkt sind 1€ für Kauf und 1€ für Verkauf.

Die indirekten Gebühren, die im Zertifikat versteckt sind und als „Produktkosten“ ausgewiesen sind, gehen nicht von deinem Verkaufserlös ab.

Es gibt wohl eine gesetzliche Vorgabe diese auszuweisen, aber verständlicher wird es dadurch nicht. Wenn du sie vorab wissen willst, musst du im „Basisinformationsblatt“ nachschauen. Das findest du unter „Produktinformation“ ganz nach rechts scrollen unter „Dokumente“, dort „KID“ genannt (wahrscheinlich extra sehr versteckt).
Darin sind dann die Kosten anhand von Beispielrechnungen je nach Haltedauer angegeben - ich habe es noch nie nachvollziehen können, daher habe ich gerade einen Langzeitversuch mit 4 verschiedenen Zertifikaten auf dasselbe Basispapier laufen um das ganze irgendwann mal zu verstehen. Bin aber noch nicht dahin gekommen 🤔
 

Timbo

War schon mal da
BIst du dir sicher? Ich meine das ich immer den Betrag auch zahlen musste bzw. Dieser dann gefehlt hat der da stand. Wie gesagt waren es mal 6 Euro mal 16 Euro aber auch schon 65 Euro
 

EpicShares

Dauergast
Hallo @Timbo
dann schau doch nochmal in die PDF-Abrechnung rein, da muss ja stehen was das für ein Betrag ist, der dir abgezogen wurde. Evtl. war es auch einfach nur die Steuer :)
 

Timbo

War schon mal da
Nochmals Danke aber das hatte ich ja jetzt mehrfach geschrieben, das es als Produktkosten ausgewiesen ist.
 

EpicShares

Dauergast
OK, ich dachte du sprichst von der Kosteninformation. Da werden diese "Produktkosten" ja immer ausgewiesen. Dass diese auf der Abrechnung erscheinen und vom Verkaufserlös abzogen werden ist mir jetzt komplett neu.
 

Joab

Kennt sich aus
Also das wäre tatsächlich neu.

Vielleicht erst nochmal zur Klarstellung:

Beim einem Verkauf bei TR* werden drei verschiedene Papiere erzeugt: Abrechnung, Auftragsbestätigung und Kosteninformation.
Die Auftragsbestätigung ist irrelevant, da hier keine Beträge genannt werden.
Die Abrechnung ist das was wirklich auf deinem Konto passiert. Ich hatte hier bisher immer nur Verkaufserlös, Fremdkostenzuschlag (=Ordergebühr, immer 1€) und (ggf.) Steuer und Soli.
Die Kosteninformation entstammt aus einer gesetzlichen Verpflichtung und muss alle Kosten aufführen, auch die „versteckten“. Hier sind dann die Produktkosten aufgeführt. Optisch sehen sie genauso aus wie die Ordergebühr (die hier jetzt „Fremdkostenpauschale“ heißt 🤨) und sind unter „Kosten des Wertpapierverkaufs“ aufgeführt. Darunter steht sogar noch der Satz Beim Wertpapierverkauf belaufen sich die voraussichtlichen Gesamtkosten für Dich auf 3,00 EUR und reduzieren Deine Rendite um 0,05%. Die tatsächlichen Kosten können davon abweichen. (In meinem Beispiel hatte ich 2€ Produktkosten)
Das wirkt natürlich alles sehr verwirrend und je länger ich hier schreibe, desto unsicherer werde ich, aber dank regelmäßiger Excelnachrechnerei bin ich mir 99% sicher, dass ich bei noch keinem meiner dutzenden Derivatetrades diese Produktkosten direkt bezahlen musste.

Falls es bei dir tatsächlich anders war, wäre es interessant zu wissen, bei welchem Derivat das aufgetreten ist (ich handle meistens mit KO, hatte aber auch schon klassische Optionen und Faktorzertifikate).

Andernfalls wäre es natürlich spannend herauszufinden, wie und von wem diese Produktkosten denn tatsächlich abgehen. Vielleicht können wir das gemeinsam herausfinden. Aus meinem Langzeitversuch mit verschiedenen Zertifikaten auf die selbe Aktie scheint es meinen bisherigen Beobachtungen nach nur so zu sein, dass ich mit erhöhtem Risiko „bezahle“ (die KO-Schwelle steigt), die Rendite entspricht auch über längere Zeit genau dem ausgewiesenen Hebel.
 

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