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Verrechnung Verlust Derivate mit Gewinnen von Aktien

HKNBG

Einmalposter
Hallo zusammen, leider blicke ich noch immer nicht durch, wie die Freislstellungsaufträge bei Trade Republic* berechnet wird.

Speziell in meinem Fall habe ich dieses Jahr 210€ Gewinn mit sämtlichen Aktien in meinem bisherigen Porfolio gemacht. Davon sind aber ca. 270€ noch nicht ausbezahlt und dementsprechend auch nicht im Freistellungsauftrag berücksichtigt. Ich habe erst jm Januar mit dem Investieren angefangen, weshalb davor nichts passiert sein kann.

Von einem ETF habe ich noch gar nichts ausbezahlt. Derivate selbst habe ich, vorallem im April relativ viel gehandelt und rund 420€ Verlust mit diesen gemacht.

Wenn ich nun alles zusammen gerechnet habe, müsste ich eigentlich mit Aktien rund 360€ (210€ (Gewinn)-270€ (nicht ausbezahlt)+420€ (Verlust mit Derivaten)) Gewinn gemacht haben. Mit Derivaten dann 420€ Verlust. Zusätzlich dann noch die Zinszahlungen auf dem Verrechnungskonto von ca. 100€. Da Aktiengewinne ja nicht mit Derivatsverlusten verrechnet werden dürfen, müsste nach meiner Rechnung der Freistellungsauftrag mit rund 360€+100€ Gewinn, also 460€ verbraucht sein und der Derivate-Verlust-Topf mit 420€ gefüllt sein. Stattdessen ist jedoch mein Freistellungsauftrag mit 18,73€ benutzt und zeitgleich sämtliche Verlusttöpfe leer.

Da ich bei meiner Rechnung keine Kommabeträge berücksichtigt habe, kann es zu kleinen Betragsunterschieden kommen, allerdings ist trotzdem ein Betragsunterschied von ca. 400€ dennoch sehr eigenartig. Wenn ich die Derivatsverluste mit den Aktiengewinnen verrechnen würde, würde ich auf einen Betrag von 40€ im Freistellungsauftrag kommen, was aufgrund der weg gelassenen Kommabeträge dann doch gut sein könnte. Ob die, bereits erhaltenen 10€ Dividende da mit eingeflossen sind, weiß ich jetzt auch nicht.

Kann es also sein, dass Traderrepublik Verluste mit Derivaten mit Aktien verechnet, obwohl das ja eigentlich nicht möglich sein sollte? Ansonsten, könnte ich dadurch in Steuerliche Probleme kommen, wenn ich jetzt mehr als 620€ Aktiengewinne freistelle, wenn keine Derivatsgewinne mehr dazu kommen🤔



Das andere Thema ist der Verkauf von Teilaktien. Theoretisch müsste ja Fifo verfolgt werden. TradeRepublic macht ja anscheinend immer eine gemischte Rechnung, wenn man zu unterschiedlichen Zeitpunkten verkauft. Macht mir das dann eventuell ebenfalls Probleme, zumindest dann, wenn ich über den Freistellungsbetrag komme und 2 Verkäufe von Teilbeträgen in unterschiedlichen Jahren vornehme?


Vielen Dank bereits im Vorraus :))
 

atque

War schon mal da
Ich kann das auch nur bestätigen, TR* ist hier absolut überfordert und durch die Nichtberücksichtigung der Verlusttöpfe entsteht ein Durcheinander das f.d. Steuererklärung nur mit Problemen wieder aufzubereiten ist.

Der Support von TR ist ja wie schon bekannt ein Desaster (unqualifiziert und so, so langsam)

Bei mir kam noch hinzu dass nach dem Depotübertrag* die Steuertöpfe nicht oder nur teilweise eingestellt wurden und nicht mal das können die bei TR bereinigen

Bei mir geht es fast um 10T€ die nun "verschwunden" sind. Auf dem alten Depot* weg, auf dem neuen Depot nicht da.

Ich sehe es schon kommen dass ich hierfür noch eine juristische Klärung brauchen werden

ich warte nun noch 4 Wochen dann melde ich das als erstes der Bafin und gebe es dem RA. Was bleibt über

Ach ja, ich ziehe nun alles von TR wieder ab, auch hier bleibt mir ja wohl nichts übrig
 

Al-Bert

Verdientes Mitglied a.D.
es ist schon echt bitter, was TR* da so liefert, weil die eben nix liefern. Ich kann daher solche Entscheidungen gut nachvollziehen.
 

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