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Wann wird die Vorabpauschale für ETFs gebucht?

MagicBerlin

Kennt sich aus
So sieht bei mir auch aus. Allerdings fällt mir eine kleine Differenz zwischen dem in der App angezeigten Cash und dem Guthaben in der extern geführten Buchhaltung auf. Das kann ich mir zur Zeit nicht richtig erklären. Von der Größenordnung kann es gut passen.
 

DoofeNuss

Kennt sich aus

Bei mir ist auch noch nichts, ebenso ist der FSA auch unangetastet.

Von der ING habe ich aber auch noch nichts.
Und von der BaaderBank (Traders Place*) auch nicht.
 

MagicBerlin

Kennt sich aus
Bei der ING habe ich die Abrechnung am 18.01.2025 bekommen mit Wertstellung am 02.01.2025 auf dem Girokonto! Inklusive Solidaritätszuschlag von 5.5%, der für mich (<100k€ Einkommen) doch eigentlich nicht anwendbar ist?
 

t.klebi

Dauergast
Auch hier greift der Staat ab.
Nun ja.
Kapitaleinkünfte sind halt eine Einkunftsart, welche eine Ertragsteuer mit Abgeltungswirkung von 26,375% auslösen.

Diesen Prozentsatz kann ich in Summe von der Besteuerung auf betrieblicher Ebene (in Deutschland etwa rund 30%) + Steuer auf privater Ebene (in Deutschland rund 26,4%) gut nachvollziehen.

Dabei ist es mir vollkommen wumpe, wie sich die 26,375% zusammensetzen. Die hätten auch eine andere Zusammensetzung von KapESt u. SolZ wählen können.

PS:
100 Euro Gewinn im Betrieb abzgl. 30% Ertragsteuern macht 70 Euro mögliche Dividende.
70 Euro Dividende mit KapESt/SolZ macht 51,54 Netto-Dividende auf Ebene des Anteilseigners.

Insgesamt entfallen also auf 100 Euro Gewinn 48,46% Ertragsteuern. Das empfinde ich nicht als ungerecht aber auch keineswegs als Steuergeschenk.
Die politischen Diskussionen die KapESt abzuschaffen und statt dessen den persönlichen Steuersatz anzuwenden, offenbaren lediglich eine erschreckende Unkenntnis vieler Politiker über unser deutsches Steuersystem.

PPS:
Steuereinnahmen sind für einen funktionierenden Staat aber unumgänglich. Wir alle sind Profiteure eines funktionierenden Staates.
 

MagicBerlin

Kennt sich aus
Nun ja ;)
Der SolZ ist doch nach dem Mauerfall zur Finanzierung des Aufbaus einer modernen Infrastruktur in der ehemaligen DDR eingeführt worden. Was ja auch völlig akzeptabel war / ist, anders konnte diese Belastung nicht gestemmt werden. Achtung IRONIE: "Nun haben wir die blühenden Landschaften" in Ostdeutschland :confused:und er wurde Anfang der 2020 Jahre für die Gruppe der unter 75000 Brutto Verdienenden abgeschafft. Und genau diese Gruppe versucht mit ETF / Aktien z.B. ihre kommende Rente aufzubessern. Und da finde ich die Beschreibung "greift der Staat ab" gerechtfertigt. Und es wird verstärkt, schaut man auf einen Vergleich der Steuer / Sozialabgabenbelastung der Industrieländer. Dort spielt Deutschland im obersten Bereich um die Spitzenposition.

Steuereinnahmen sind notwendig für einen funktionierenden Staat, aber wenn ich mir die marode Infrastruktur (z.B. Bahn, Brücken, Straßen, Stromtrassen, IT), die schlechten Zustände an den Schulen, Hochschulen, Behörden, Wohnungsbereich, Gerichtsbarkeiten und teueren Gesundheitswesen anschaue, kann ich von einem funktionierenden Staat hier nicht viel sehen.

Aber vielleicht liegt es auch an meinem Wohnort Berlin!
 

t.klebi

Dauergast
Der SolZ ist doch nach dem Mauerfall zur Finanzierung des Aufbaus einer modernen Infrastruktur in der ehemaligen DDR eingeführt worden.
Und die Sekt- und Schaumweinsteuer wurde zur Finanzierung der kaiserlichen Flotte eingeführt.
Die haben wir auch noch, obwohl der Kaiser bereits 1918 abdankte.

Und da finde ich die Beschreibung "greift der Staat ab" gerechtfertigt.
Ich nicht.
schaut man auf einen Vergleich der Steuer / Sozialabgabenbelastung der Industrieländer. Dort spielt Deutschland im obersten Bereich um die Spitzenposition.
Derartige Vergleiche zwischen Ländern sind unglaublich schwierig und meist sind es die berühmten Äpfel mit den Birnen.

Mal ein ganz einfaches Beispiel:
Sozialabgabenlast USA im Vergleich zu Deutschland. Klar in den USA ist eine Sozialabgabenlast praktisch nicht vorhanden.
Dafür aber auch keinerlei soziale Absicherung. Keine verpflichtende Krankenversicherung! Keine Rentenversicherung! Keine Arbeitslosenversicherung! Nichts von alledem.

Für alles muss der Amerikaner aus seinem Netto also selbst aufkommen. Mit allen Konsequenzen. 12 Prozent der US-Amerikaner sind nicht mal krankenversichert. Gesetzliche Urlaubsansprüche hat ein US-Amerikaner in einem neuen Job popelige 10 Tage.
Wenn ein Kind zu Welt kommt, müssen viele Amis ein Darlehen für die Krankhauskosten aufnehmen. Solche Sachen wie Elternzeit kennt dort niemand.

Klar, es bleibt deutlich mehr Netto- vom Brutto. Aber die resultierenden Lebenshaltungskosten in den USA können häufig mit einem Job allein gar nicht gestemmt werden. Wer hat es also besser?

Oder anderes Beispiel:
Es gibt Länder (Dänemark, Schweden, Finnland) die sehr hohe Umsatzsteuersätze (25%) erheben. Dort wird also eher der Konsum der Bürger besteuert, denn das Einkommen.
Vergleicht man nur die Abgabenlast bei den Einkommen, wird eine solche Konsumbesteuerung gar nicht mit erfasst.
 

EpicShares

Dauergast
Steuereinnahmen sind notwendig für einen funktionierenden Staat, aber wenn ich mir die marode Infrastruktur (z.B. Bahn, Brücken, Straßen, Stromtrassen, IT), die schlechten Zustände an den Schulen, Hochschulen, Behörden, Wohnungsbereich, Gerichtsbarkeiten und teueren Gesundheitswesen anschaue, kann ich von einem funktionierenden Staat hier nicht viel sehen.

Aber vielleicht liegt es auch an meinem Wohnort Berlin!

Das liegt nicht am Wohnort, es ist andernorts genau dasselbe Bild. Und seit Corona funktioniert noch nicht einmal mehr die öffentliche Verwaltung. Das einzige was hier noch zuverlässig funktioniert ist das Eintreiben von Steuern und Bußgeldern. Das traurige ist, dass der Staat eigentlich mehr als genug Steuergeld zur Verfügung hat, aber statt es sinnvoll einzusetzen das Geld lieber ohne Sinn und Verstand verballert. Am liebsten für teure Wahlkampfgeschenke, einen ausufernden Sozialstaat, den Aufbau von zusätzlicher Bürokratie, der Schaffung von neuen Behörden mit tausenden neuen Beamtenstellen und deren Vollversorgung bis ans Lebensende.
 
Das einzige was hier noch zuverlässig funktioniert ist das Eintreiben von Steuern
Nein, auch das ist hinfällig. Hier in der Gegend sind mehrere Städte, die haben es zum Jahresbeginn nicht geschafft die geänderte Grundsteuer umzusetzen, da fällt der Abbuchungstermin im 1. Quartal aus und man hofft, zum 2. Quartal soweit zu sein und das ganze dann programmatisch auch so verrechnen zu können das es passt.
 

EpicShares

Dauergast

Um zum Thema zurückzukommen. Bei mir bisher noch keine Vorabpauschale. Habe gerade nochmal geschaut, letztes Jahr kamen die bei mir zwischen dem 15. und 18. Januar. Und bei einem ETF wurde mir die Vorabpauschale schon im Januar vom FSA abgezogen, das zugehörige PDF-Dokument hatte ich aber erst Mitte April nachgeliefert bekommen. Kann mich noch erinnern, dass hier einige betroffen waren und monatelang auf die Dokumente gewartet haben. Hoffen wir, dass es dieses Jahr besser läuft.
 

betamax65

Kennt sich aus
Also bei mir wurde jetzt gestern (24.01.25) für einen SPDR S&P500 (IE000XZSV718) die Vorabpauschale in Rechnung gestellt (bzw. vom Freistellungsauftrag abgezogen). Ein Dokument dazu war dann auch unter Aktivität verfügbar. Ich denke mal das dann die anderen auch bald folgen werden.
 

Joab

Kennt sich aus
So langsam bewegt sich was, am Freitag kam der erste, heute zwei weitere. Aber drei andere noch ausstehend.

Ich verstehe nicht, dass das keine einfache „Knopfdruck-Sache“ für TR* ist?
 

Investo

Kennt sich aus
Maxblue und comdirect* haben bereits Vorabpauschale berechnet. Betroffen waren in meinem Fall aber keine ETF, sondern normale ausschüttende Fonds, einer davon zahlt jährlich und der andere hat seit längerer Zeit alle Zahlungen eingestellt.
 

t.klebi

Dauergast
Heute hat TR* bei mir zwei Vorabpauschalen gebucht und gegen den Freistellungsauftrag gerechnet.
Bleibt noch ein ETF übrig.

Ich verstehe nicht, dass das keine einfache „Knopfdruck-Sache“ für TR ist?
Hier könnte das IT-Problem des letzten Jahres ursächlich sein. Im Zweifel muss halt doch noch ein Mensch eingreifen/freigeben.
 

betamax65

Kennt sich aus
Naja bei > mehr als 10.000 ETFs und über 8 Mio Kunden ist die Berechnung ja schon recht Anspruchsvoll ...
 

MagicBerlin

Kennt sich aus
Ich denke auch es ist anspruchsvoll, besonders wenn man bedenkt, das auch die ganzen klitzekleinen Einzahlungen von RoundUp und CashBack für eine korrekte Berechnung einbezogen werden müssen.
Nun haben wir Ende Februar und außer eine Ankündigung kann ich keine Abrechnung finden. Nur die Höhe Freistellungsbetrag deutet auf eine Nutzung durch die Vorabsteuerpflichtigen Gewinne auf eine Abführung hin….
Frage : es gibt in der App oder Web keine Auflistung welche Positionen, welchen Wert im Freistellungstopf genutzt haben?
 

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