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US-Wahl 2024 (Vorbereitung des Depot)

betamax65

Kennt sich aus
Bereitet jemand sein Depot* auf den Ausgang der US-Wahlen vor? Und wenn ja wie? Gibt ja mehrere Möglichkeiten. US Werte stärken oder schwächen oder ganz rauswerfen. Oder das ganze einfach ignorieren und nichts weiter machen.

Immerhin hatte der S&P 500 in der Amtszeit von Trump eine Steigung von 68 Prozent erfahren während unter Biden bisher 41 Prozent Steigerung im Buche steht (Quelle: Statista). Bin ja auf eure Meinungen gespannt!

PS: Bitte lasst es nicht in einen irren Flameware über Pro und Contra Trump ausarten, sondern einfach nur eine harmlose, kapitalistische Betrachtungsweise. Immerhin geht es uns hier ja hauptsächlich um Rendite ;)

Danke
Kai
 
Ich denke nicht, dass das große absehbare Auswirkungen auf die Märkte haben wird. Es gibt zwar zig Statistiken und Artikel, wie sich die Präsidentschaften auf z.B. den S&P 500 auswirkten (z.B. https://de.statista.com/statistik/d...-waehrend-den-amtszeiten-von-us-praesidenten/ ), aber damit ignoriert man meiner Meinung zu sehr die ganzen anderen Einflüsse auf die Wirtschaft. Die großen Klitschen aus den USA machen ihren Reibach doch praktisch weltweit. Wenn man in Europa mal Tabak oder Alkohol nicht bewerben lässt oder drastisch versteuert, merken dass die USA am Ende mehr, als wenn sich ihr Präsident ne Kippe zum Whiskey gönnt. Was ist denn noch ein "US Wert"? Vielleicht irgendwas Richtung Immobilie o.ä., was sich vom Umsatz her wirklich auf die USA beschränkt. Alles was da an Technologiewerten treibt, auch Basiskonsum oder Finanzläden, geht weit über die USA hinaus. Unser Dax hat ja mit Deutschland auch nicht so viel am Hut, wie man zunächst glaubt. Der steigt ja sogar bei der Ampel weiter - dann kriegen die Amis das sicher auch hin ;-)
 

betamax65

Kennt sich aus
Naja, es gibt da aber schon regionale Gefälle. Gerade diese Woche konnten wir erleben das der DJI deutlich angestiegen ist, der DAX aber gefallen. Und ich lehne mich mal aus dem Fenster wenn ich behaupte das sowohl im DJI als auch im DAX letztendlich weltweit agierende Unternehmen tätig sind. Von daher glaube ich schon das Märkte unterschiedlich angeheizt werden können. Ist natürlich dann die Frage in welchen Zeitraum das anhält. Ein Wirtschaftskrieg USA <-> China könnte z.B. so eine regionale Beeinflussung darstellen.
 

Die Frage ist halt, in welche Richtung. Wo amerikanische Tech Chips aus China brauchen, oder die Fahrzeugbranche, wäre so ein Wirtschaftskrieg erstmal eher negativ. Bei den Firmen, denen dann Konkurrenz aus China wegbricht, dürfte es aber positiver aussehen. Und das ist halt schwer abschätzbar. Bei der Gemengelage der amerikanischen Indizes dürfte das am Ende aber so oder so verschmerzbar sein.
Vielleicht ist die weitere Entwicklung der BRICS-Staaten wirtschaftlich interessanter, als die US-Präsidentschaft. Denn würden die sich mal für längere Zeit marktpolitisch (und auch untereinander) einig, dann wäre da wirtschaftlich vermutlich schon einiges an Strahlkraft dahinter, was man auch im DJI (oder gleich All World) merken könnte.
 

Cimba

Kennt sich aus
Aktuell sind z.B. die Aktien von Synopsis und Cadence deutlich gefallen, da Trump mit seinen Äusserungen zu TSMC doch ein wenig Unruhe in die Chipwerte bringen könnte:

 

Frank H

War schon mal da
Der Ausgang der Wahl wird interessant für die volatile Tesla-Aktie und für europäische Unternehmen, die in die USA exportieren. Stichwort drastisch steigende Zölle.
 

sv00010

Kennt sich aus
Ich ignorie das Thema bei der Geldanlage einfach.
Im Bezug auf die US-Staatsschulden wird sich nichts ändern, egal wer die Wahl gewinnt.
 
Der Ausgang der Wahl wird interessant für ... für europäische Unternehmen, die in die USA exportieren. Stichwort drastisch steigende Zölle.
Das ist Trump sicher zuzutrauen, hat er in seiner ersten Zeit mit China z.B. auch sehr deutlich gezeigt. Teils unter Beifall der EU... Wahr ist allerdings auch: Joe Biden hat einige Zölle, die in der ersten Trump-Perione eingeführt wurden, dann einfach beibehalten und teils auch noch ausgeweitet/erhöht. Und Harris hat durchaus auch schon ein paar Ansätze in ihrem Wahlkampf verkündet, wo sie den Markt aushebeln und stärker regulieren will. In vielen Sichtweisen bleibt das eben eine Wahl zwischen Pest und Cholera.
 

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