Hallo zusammen,
versuche mal meine Erfahrungen in Fakten zu fassen im direkten Vergleich Scalabel Capital vs. Trade Republic, Tabelle wird nach meinen persönlichen Erfahrungen gepflegt.
Beschreibung | Scalable Capital | Trade Republic |
---|
Dauer Einbuchung | 6h bei Überweisung bis Freitag Vormittag
Freitag 16:00 kam Montag 10:30 an
immer noch langsamer als zu TR (mehrere Stunden) | 4h bei Überweisung bis 16:00 Freitag
deutlich länger seit Umstellung auf Db |
Dauer Rückbuchung | | Seit Referenzkonto DB mehrere Werktage |
Transaktionskosten | 2,99 € pro Monat in der pro Version
kostenlos nur Orders über 250 €
ansonsten 0,99 pro Transaktion | 1 Euro pro Tansaktion |
Dividendenbuchungen auch Samstag | noch unbekannt | Ja |
Freistellungsauftrag | nicht erteilt | nicht erteilt |
Aktiensparpläne und ETF-Sparpläne | kostenlos ab 1 Euro | kostenlos ab
1 Euro |
Anzeige Dividenden Detail | nein (sehr schade) | ja |
Anzeige eingesetztes Kapital/Wert in € | ja | nein (vermisse ich total) |
Optik und Darstellung | subjektiv unübersichtlich | deutlich besser |
Ordererteilung | hab noch nicht gefunden wie einfach 12 Stück kaufen kann, immer wird ein Betrag erwartet, empfinde ich als umständlich | so wie ich es erwarte Stückzahl eingeben, LImit eingeben,
Gültigkeit eingeben, Bonitätsprüfung durchführen, Ausführen fertig. |
Hallo zusammen,
Danke für deine Aufstellung
bin auch bei beiden Anbietern jedoch wird SCB rausfliegen weil hier ein großer "fail" gegeben ist. Bei der Berechnung der Bemessungsgrundlage für die Besteuerung berücksichtigt SCB (freebroker als auch Prime-Broker) - als einziger Broker in D -
keine Kauf/Verkaufsgebühren steuerlich (wäre etwas für die Tabelle), so dass grundsätzlich steuerlich falsch abgezogen wird bei der Abrechnung. Entweder man nimmt dies hin, weil der Betrag bei einem Normalanleger nur „Peanuts“ sind, oder man deklariert dies jedes Jahr aufs neue in der ESt-Erklärung mit den entsprechenden Nachweisen und holt sich die Peanuts zurück oder gegen Gebühr dein Steuerberater. Diesen Aufwand hat man bei anderen Anbietern nicht, auch wenn Depotüberträge weg von SCB gehen werden diese Ordergebühren nicht mit übertragen und damit nicht steuerlich angerechnet m.W. nach (Stand 2022).
Es gibt andere Neo-Broker bzw. bald noch einen weiteren die mit der Baader Bank auch ähnlich SCB zusammenarbeiten und da ist bis dato nicht bekannt das Ordergebühren steuerlich nicht anerkannt werden (mir jedenfalls nicht).
Auch dieses Doppel-Postbox Verfahren (man hat zwei Postboxen) bei SCB haben andere Anbieter mit einer Lösung besser hingekriegt. Man merkt meiner Meinung nach das bei SCB zu Baader Bank die Abläufe und Prozesse nicht so sind wie diese in der Wertpapierabwicklung sein sollten. Auch Anzeigen in der APP stehen oft am Konto noch auf offen gegen 22.oo Uhr obwohl von der Baader erledigt, nur die Übertragung intern scheint "sparsam" zu sein.
Auch berichten Kunden in anderen Foren das bei ETF-Sparplänen in einem und demselben ETF verschiedene Positionen in deinem Depot mit unterschiedlichen Lagerstellen eingebucht sein können, das Zusammenlegen müsste teuer der Kunde jedesmal bezahlen.
Klar, TR hat auch Nachteile und ist halt der bekannteste Neo-Broker und das zieht massig Kunden an und die Weiterentwicklung scheint dort besser zu gehen ...
Da TR mittlerweile so gut wie alle ETFs anbietet ist für mich der "größte" Vorteil von SCB weggefallen, zur Kontoeröffnung wußte ich das noch nicht ...
Viel Glück.