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Girokonto aktivieren - Überweisungslimit

AndreasTR

War schon mal da
Hallo,
heute kam bei mir die Info dass ich das Girokonto aktivieren könnte.
Damit folgende Funktionen freigeschaltet werden:
  • Geld senden
  • Geld empfangen
  • Überweisungen planen
Da jetzt Geld quasi überall hin überwiesen werden kann stellt sich natürlich die Frage kann man irgendwo Überweisungslimits einrichten die für Überweisungen an alle Konten gelten mit Ausnahme eines Referenzkontos?

Leider gibt es bei TR* ja keinen Service den man irgendwas fragen könnte. Ich habe eben Bemerkt dass sogar „Kontaktiere uns“ das früher zum Chatbot geführt hatte entfernt wurde.
 

EpicShares

Stammuser
Da jetzt Geld quasi überall hin überwiesen werden kann stellt sich natürlich die Frage kann man irgendwo Überweisungslimits einrichten die für Überweisungen an alle Konten gelten mit Ausnahme eines Referenzkontos?
Ich befürchte nicht. Vielleicht kann das jemand beantworten, der das Girokonto schon aktiviert hat. Für mich ist das jedenfalls einer der Hauptgründe, warum ich das Girokonto nicht aktivieren werde, sofern ich nicht dazu gezwungen werde.
 

ferdl123

War schon mal da

Ich habe heute das Girokonto aktiviert. In der Hilfe heißt es zwar

Überweisungslimits
Du kannst deine Limite für ausgehende Überweisungen in der App auf dem Bildschirm zur Bestätigung des Überweisungsbetrags einsehen. Beim Senden von Geldern auf dein eigenes Konto gibt es keine Überweisungslimits.

Es steht aber nirgends, wie man diese Limits einrichten kann.
 

Lea92387

War schon mal da
Bei mir gibt es ein Überweisungslimit pro Ausführung von 3.000 € und pro Tag von 10.000 €. Eine Einstellung dazu gibt es meines Wissens nicht. Falls irgendwer mehr Infos hat, würde ich mich freuen.
 

EpicShares

Stammuser
Bei mir gibt es ein Überweisungslimit pro Ausführung von 3.000 € und pro Tag von 10.000 €
Das ist doch albern. Also ich finde ja auch, dass hier zwingend Sicherheitsmaßnahmen notwendig sind, um zu verhindern dass bei einem unberechtigten Zugriff das komplette Guthaben abgeräumt werden kann. Aber fest vorgegebene Überweisungslimite in dieser Höhe machen das Girokonto doch komplett unbrauchbar. Ich habe gestern erst wieder eine unverschämte Notarrechnung begleichen dürfen, die deutlich über diesem Limit liegt. Oder wenn ich an meinen letzten Autokauf denke. Soll ich dem Autohaus mitteilen, dass ich den Rechnungsbetrag leider nur in 11 Einzelüberweisungen verteilt über die nächsten vier Tage bezahlen kann? Das ist doch nicht praktikabel, so etwas dürfte bei anderem Banken wohl als Kinderkonto angeboten werden.
 
Zuletzt bearbeitet:

limuc

Kennt sich aus
Ich denke, da sollte man etwas Geduld haben mit TR*. Wenn ich das recht überblicke haben die letztes Jahr ihre Kundenzahl nahezu verdoppelt (auf immerhin 8 Mio. EU-weit), dann haben sie eine Creditcard eingeführt, eine Banklizenz erworben, den Service outsourced, und das Giro-Konto freigeschaltet. Und das Payment-for-Orderflow-Problem ist auch noch nicht gelöst.

Das da nicht alles glattläuft, ist doch offenkundig.

Wer bitte, ist denn jetzt so dringend auf das neue Giro angewiesen? Es hat doch sicher die überwiegende Mehrheit immer noch ein (Giro)-Konto in der Hinterhand.

Einfach noch etwas Geduld und die Zinsen und das Saveback geniessen (kann man auch als Schmerzensgeld betrachten)

Nein, ich bin kein Investor bzw. Angestellter von TR und kenne auch keinen, bin seit einem halben Jahr Kunde und taste mich langsam in dem System vor.
 
Zuletzt bearbeitet:

DoofeNuss

Ist öfter hier
Oder erstmal seine Hausaufgaben machen bevor ich schon die nächsten Dinge in irgendwelchen "Promo-Interviews" verspreche.
Was nützen einem 2 tolle neue Features wenn die anderen Basics nicht (Richtig/Zuverlässig) funktionieren ;)

Klar, man wird sich anders/breiter aufstellen müssen sollte es beim PFOF Verbot bleiben. Dabei dürfen die Basics aber nicht vergessen werden.

Ich habe auch das Giro aktiviert. Werde es aber (stand aktuell) nie in Erwägung ziehen das als Ersatz für meine bisherige, langjährige und absolut unproblematische Beziehung zur jetzigen Bank.
Das Giro dient einzig und alleine dazu das ich mir Zwischenschritte mit dem Referenzkonto sparen kann. Sonst sehe ich da keinerlei Mehrwert zum vorherigen Verrechnungskonto.
 

EpicShares

Stammuser
Das Problem ist die aus meiner Sicht unzureichende Absicherung nur über einen vierstelligen PIN und ohne jegliche 2-Faktor-Authentifizierung. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das überhaupt die von PSD2 geforderte starke Kundenauthentifizierung erfüllt. Solange nur Überweisungen auf mein eigenes Konto möglich sind, sehe ich das weniger kritisch. Die Möglichkeit Überweisungen auf beliebige Konten zu tätigen, ist so für mich aber ein absolutes No-Go. Das ist auch der Grund warum ich das Girokonto gar nicht haben möchte.

Statt die Sicherheit zu erhöhen, scheint die Lösung von TR* aber zu sein, das Girokonto in seiner Funktion zu beschneiden, indem man einfach fest vorgegebene Überweisungslimits setzt. Aber mal ehrlich auch mit einem Limit von 3.000 € pro Überweisung und 10.000 € pro Tag kann ein erheblicher finanzieller Schaden entstehen. Gleichzeitig führen diese Restriktionen allerdings dazu, dass man das Girokonto bei TR gar nicht als vollwertiges Girokonto betrachten kann, wenn man darauf angewiesen ist noch ein zweites Girokonto bei anderen Bank zu haben, um auch weiterhin in der Lage zu sein Zahlungen > 3.000 € durchführen zu können. Die Frage ist dann aber, wofür benötigt man überhaupt ein Girokonto bei TR? Es bleibt dann bei einer Spielerei, einem Girokonto mit dem jedes Kinderkonto mithalten kann.
 

DoofeNuss

Ist öfter hier
Doch, ist zulässig.
Es gibt die Faktoren
- Wissen (Pin, Passwort)
- Besitz (Tan-Generator, Kreditkarte oder Smartphone)
- Inhärenz (Gesicht, Fingerabdruck, Stimme)

Das wird alles angeboten oder in einer Kombination abgefragt.
Und es liegt auch am Kunden ob er seine Hausaufgaben macht.

Mein Smartphone ist gesperrt über Gesicht, Finger oder länger Pin.
Ich muss die App öffnen welche gesperrt ist durch einen der Faktoren (Pin/Finger).

Jemand muss also meinen Besitz (Smartphone) und Wissen oder Inhärenz haben.
Und das ganze 2x um überhaupt etwas auszuführen.

Logge ich mich über das Web ein brauche ich Wissen (Pin), Besitz (Smartphone) und nochmal wissen oder Inhärenz am Smartphone für die SMS-TAN.
Das sind sogar Minimum 3 Faktoren wenn man sein Smartphone vernünftig abgesichert hat.
 

limuc

Kennt sich aus
Im Übrigen arbeiten auch mindestens die Anbieter ING* und Scalable* mit der Ein-Gerät-Methode und der zitierten Absicherung, die sehr ähnlich der Absicherung von TR ist. Für mich persönlich völlig ausreichend.
 

EpicShares

Stammuser

Auf die Absicherung des Smartphones hat TR keinen Einfluss, muss also grundsätzlich davon ausgehen, dass das Gerät nicht gesichert ist. Sie können den Kunden ggf. über die AGB dazu verpflichten, um sich selbst aus der Haftung zu nehmen, aber sie haben keine Kontrolle darüber. Die App selbst ist durch einen vierstelligen (!) PIN geschützt. Was ich aber tatsächlich übersehen habe, weil ich es nicht nutze, ist dass man für die Desktop-Version zumindest zusätzlich noch eine SMS-TAN benötigt.

TR selbst scheint die Sicherheitsvorkehrungen auch nicht wirklich für ausreichend zu halten, ansonsten gäbe es keinen Grund Überweisungen auf 3.000 € zu limitieren.
 

limuc

Kennt sich aus
TR selbst scheint die Sicherheitsvorkehrungen auch nicht wirklich für ausreichend zu halten, ansonsten gäbe es keinen Grund Überweisungen auf 3.000 € zu limitieren.
Ich finde das völlig in Ordnung, so zurückhaltend sie das Giro ausrollen, finde ich die Begrenzung zwar etwas weltfremd, aber zum Einstieg okay, ich schätze, es ist kaum jemand auf das neue Giro angewiesen und in einem Jahr ticken die Uhren wieder anders.
 
Zuletzt bearbeitet:

EpicShares

Stammuser
Ja, wenn das nur zur Einführung so ist, dann ist das ja OK. Im Moment ist auch sicher niemand alleine auf das TR Girokonto angewiesen. Aber TR hat wohl schon den Anspruch ein vollwertiges Girokonto anzubieten, und da sind solche Restriktionen dann wie du sagst weltfremd.
 

DoofeNuss

Ist öfter hier
Auf die Absicherung des Smartphones hat TR keinen Einfluss, muss also grundsätzlich davon ausgehen, dass das Gerät nicht gesichert ist
Spielt rechtlich keine Rolle.
Es sind dennoch 2 Faktoren.

Und man kann auch 12 Faktoren einbauen. Wenn der Kunde keine Vorkehrungen trifft, seine Passwörter sich auf die Stirn tätowiert oder sie mit jemanden teilt, hilft das alles nicht.
Das liegt aber nicht in der Macht des Anbieters sondern im Hirn des Kunden ;)

Man kann auch bis heute nicht verhindern dass es Kunden immer noch schaffen ihr PIN auf die Karte oder auf einem Zettel im Portemonnaie zu schreiben. Oder eben sein Smartphone nicht sichert.

Da bringt es auch nichts wenn der Anbieter Karte und Pin getrennt und zeitversetzt verschickt.

Ich kann dir sagen, im näheren Freundeskreis Arbeit jemand bei einer Direktbank in Quickborn, das 99 % aller aller Erfolgreichen Betrügerein auf den Leichtsinn oder der"Dummheit" des Kunden resultieren.

In Übrigen ist das selbst bei großen Banken seit Jahren das flexible Prinzip.

Edit:
Aber ich würde mir auch selbst einstellbare Limits wünschen.
So kann jeder nach seinem eigenen Gusto sein Limit festlegen, oder auch seine "Risikobereitschaft" wenn er Wert darauf legt.
 
Zuletzt bearbeitet:

EpicShares

Stammuser
Mir fällt gerade noch ein, es muss hier definitiv bis spätestens Oktober noch Änderungen bezüglich der Überweisungslimits geben. Die EU-Verordnung zu Echtzeitüberweisungen sieht neben der obligatorischen Empfängerüberprüfung nämlich auch vor, dass der Kunde selbst in der Lage sein soll individuelle Überweisungslimits festzulegen. Habe gerade auch nochmal nach dem genauen Wortlaut geschaut:
(19) Um den Zahlungsdienstnutzern bei der Nutzung von Echtzeitüberweisungen einen größeren Ermessensspielraum einzuräumen, sollte es einem Zahlungsdienstnutzer möglich sein, individuelle Obergrenzen zur Festlegung von Höchstbeträgen festzulegen, entweder pro Tag oder pro Transaktion, die er im Wege von Echtzeitüberweisungen versenden kann. Die Zahlungsdienstnutzer sollten die Möglichkeit haben, diese individuellen Obergrenzen jederzeit ohne Aufwand und mit sofortiger Wirkung zu ändern oder aufzuheben.
 

EpicShares

Stammuser
Ja, das ist mir auch aufgefallen. Und ich bin noch am grübeln, warum das in abgeschwächter Form dort steht, und ob es evtl. in einzelnen Ländern regulatorische Gründe geben könnte, die dem entgegenstehen. Es ist aber davon auszugehen, dass sich keine Bank über die Vorgaben hinwegsetzt, wenn es keine triftigen Gründe dafür gibt. Im Gegensatz zu anderen Banken hat TR das ganze ja auch schon implementiert und die technische Lösung geschaffen, ein Limit sowohl auf Transaktions- als auf Tagesbasis zu setzen. Sie müssen dann nur noch die Verantwortung dafür in die Hände der Kunden geben.
 

SemperFidelis

War schon mal da
ich bin grade zufällig über das Thema Überweisungslimit gestolpert, weil ich jetzt eigentlich langsam von ING* auf TR umsteigen möchte... Aber dieses komische Limit ist ja ein schlechter Witz... Wie soll man mit so einem Limit eine Überweisung für einen Immobilienkauf oder ähnliches durchführen?
Habe eben bei der Ing geschaut, da habe ich keinerlei Limits gesetzt und es steht dem Kunden frei, welche zu setzen.
Ich hoffe doch TR bessert hier nach, sonst kann das kein "vollwertiges" Girokonto sein.

Weiss zufällig jemand ob die DKB*, so wie die Ing frei einstellbare Überweisungslimits bietet?
Bei der N26 scheint es wohl keine Limits für ausgehende und eingehende Überweisungen zu geben... was soll der Quatsch bei TR.
 
Zuletzt bearbeitet:

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